ZUR HEISSMANGEL  
 
  Archiv 16.05.2024 05:38 (UTC)
   
 

 

 
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 In diesem Archiv findet Ihr Beiträge von us'n Neddi aus vergangenen Monaten...

 Beitrag Nr. 1 vom 19.3.2007

Jetzt ist es also so weit...

Premiere !!!
 
Endlich darf ich öffentlich breitschlagen was ich für richtig und wichtig halte. Da leider aus einem Angagement beim Fernsehen, nicht mal im Regionalen (das Projekt “Offener Kanal Schwarme“ kann wohl als Todgeburt bezeichnet werden) was geworden ist, versuch ich es jetzt mal als Kolumnist. Ich hab mir dazu eine junge aufstrebende und alsbald wohl auch international anerkannte Internetpräsenz ausgesucht.
 
Nun aber zum Wesentlichen, der Kolumne selbst. Wer von mir erwartet das ich ihm / oder vielleicht auch ihr, regelmäßig oder auch nur fallweise nützliche Tipps oder gar Anregungen für einen gesunden Lebenswandel gebe, sollte sich von einer derart seichten Vorstellung gleich verabschieden und sich auf schnellstem digitalen Wege, auf machen, zu Seiten anerkannter Sozialpädagogik- und son Scheiß Seiten, wie Diakonie, Lebenshilfe etc. Hinfort mit euch!!!!!!!
 
So ist´s nun also an mir, euer Interesse zu wecken und euch mit spannenden Schilderungen von mir und meinen Lieben (man beachte hier das Ekel Alfred Zitat) am Lesen zu halten. Natürlich werde ich auch über Peinlichkeiten derer berichten die an der Erschaffung des Internetauftritts der „Heissmangel“ beteiligt sind. Für heute soll es das erst einmal gewesen sein, ich hoffe dieser erste Ausblick auf Folgendes hat euch den Mund wässerig und die Augen tränend gemacht, vor Vorfreude.
 
Aufs Herzlichste Ihr

 Beitrag Nr. 2 vom 10.4.2007

Willkommen zur 2. Folge meiner Kolumne.

Das riesige Interesse Eurerseits (man höre und staune, nicht ein Einziger Gästebucheintrag der meine Kolumne auch nur erwähnt), fördert mein Schreiberling–Selbstbewusstsein doch ungemein. Warum ?
Das ist die wichtigste Frage die ich mir an diesem (meinem ersten Arbeitstag nach einem erholsamen Urlaub) 10. April im Jahre des Herrn 2007 stelle.
 
Nun aber zu Wichtigerem, mit großem Stolz kann davon berichtet werden das schon mehr als 500 Individuen unsere herrliche Seite besucht haben. Ein beachtlicher Erfolg wenn man einmal schaut wie eingeschränkt doch das Internet weltweit in Anspruch genommen werden kann. Oder glauben Sie dass ein Nord–Koreaner in nächster Zeit diese Kolumne lesen wird.
 
Nun möchte ich noch zu einem Thema kommen das mir persönlich sehr wichtig ist. Ich wurde in der letzten Woche von unserem örtlichen Supermarkt doch schwer in meinem antrainierten Konsumverhalten beeinträchtigt. Dass dies für einen Einkaufsmarkt kein typisches Verhalten ist erklärt sich von selbst. In unserem speziellen schwarmer Fall allerdings belief sich die Behinderung auf einen klassischen Komplettumbau des Einkaufsbereiches. Da findet man sich dann vor dem Regal mit Babynahrung wieder und sucht verzweifelt die Tortelinis ( 250g Packung, 89 Cent ). Durch das ewige kreuz und quer laufen verdreifacht sich die Einkaufszeit und schlussendlich hat man Krämpfe in den Fingern (ich habe halt grundsätzlich keine Einkaufstüte dabei) und verliert ¾ seines Einkaufs ca. 15cm vor der rettenden Kante des Warenbeförderungsbandes der Kasse. Ich geh jetzt jedenfalls woanders einkaufen zum Beispiel in der Nähe meines Arbeitsplatzes, ich habe zwar immer noch keine Tüte bei mir und kenne mich auch sonst in den Märkten dort nicht aus, aber wenn mir da mein Wocheneinkauf zwischen den verkrampften Fingern hindurch gleitet kennt mich wenigstens keine Sau!!
 
Somit verbleibe ich mit besten Wünschen Ihr

Beitrag Nr. 3 vom 9.5.2007
 
Hallo liebe Heissmangler,
 
warum freuen sich eigentlich alle jedes Jahr auf den Mai? Jawohl nur wegen dem althergebrachten „Tanz in den Mai“. Wie sich wieder einmal herausgestellt hat, ist Vorfreude immer noch die schönste Freude!
Ich für meinen Teil fühlte mich dieses Jahr auf dem „Tanz“ meiner Wahl (Floskel. Ich hatte keine Wahl) ziemlich alt! Das ist mit 25 schon ein sehr verstörendes Gefühl. Zum Glück war ich nicht allein und zum Schluss auch nicht mehr nüchtern, Danke !
Bei einem über den Daumen gepeilten Altersdurchschnitt von ca. 15 blieb also von der Vorfreude nicht viel übrig, noch mal Danke!
Und jetzt bitte ich jeden einmal aus dem Fenster zu Schauen und mir zu sagen was er da so sieht? RICHTIG, er sieht ein ziemliches Scheißwetter! Toller Mai, war im April auch besser! Das bedeutet für mich das der Mai grob überschätzt wird, von wegen Wonnemonat, da muss jetzt aber noch einiges kommen !
 
Für diesen Monat soll´s das gewesen sein, bin leider etwas im Stress! Ein besonderer Gruß geht in diesem Monat an das Studentenpack das nach Machdebursch rübergemacht hat! Servus Julia!
 
Live vom Tatort meldete sich Ihr

Beitrag Nr. 4 vom 5.6.2007

Einen wunder (wunder) schönen Tag, liebe Heissmangler,

endlich konnte das Projekt „mobile Theke“ angegangen werden. Wie es sich gehörte, startete dieser Arbeitstag um 14.00 Uhr, allerdings nur für die beiden Handwerksgenies auf Probe, Stefan und Dirk.
 
Die beiden restlichen Crew-Mitglieder trafen erst ein gutes Stündchen später in den heiligen Hallen der „Zimmerei Schaper“ ein. So ging es also fröhlich ans Werk, es wurden gute Fortschritte gemacht. Uns Frank delegierte die Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen, dass alles trotz schwerer Grippe. Aber wie schon Grossmutter wusste, sind Lachen, Bier und Zigaretten ja bekanntlich die beste Medizin.
 
Ich selbst durfte zu meinem größten Vergnügen Teile zusammenschrauben, Akkus wechseln, Bier durch die Gegend tragen und (Fanfare) mit 'nem Schussgerät rumballern (der handwerkliche Fachbegriff  ist mir leider nicht geläufig). Am besten habe ich mich aber beim Zuschauen geschlagen. Besonderer Dank gilt im übrigen dem Gasthaus (Zur Post), dass mit einer Schnittchenplatte zur Stärkung beitrug. Mal schauen wann die restlichen Arbeiten in Angriff genommen werden können. Ich freue mich jedenfalls schon auf die anstehenden Lackierarbeiten.
 
Sonst ist nicht viel passiert im Kaiserreich Schwarme. HALT! Es war ja Schützenfest, eines der absoluten Highlights des Jahres. Erwähnen sollte ich auf jeden Fall „Willi Nagel“, der am Sonntag mit geradezu exstatischer Bühnenpräsenz Werbung in eigener Sache gemacht hat. Er durfte froh sein, dass er das Festzelt lebend verlassen konnte.
 
Das soll es für heute gewesen sein, gleich ist Mittag und ich habe Hunger.


Beitrag Nr. 5 vom 12.7.2007

Servus liebe Heissmangler!
 
Ich will nen neuen Job, es ist mir auch vollkommen egal was für Einen (ich mache fast alles). Ich bin die letzten Wochen so genervt, ich hatte berechtigte Angst davor, diesen Monat keine Kolumne zustande zu bringen. Probieren will ich es trotzdem!
Weil mir einfach nichts gescheites zu Schreiben einfällt möchte ich den Geburtstagskindern des letzten Monats noch einmal ganz herzlich gratulieren.
Das Geschehen in der Heissmangel tendierte leider im letzen Monat aufgrund der Uni gegen Null. Aber da bin ich mir ganz sicher, dass wird auch wieder. Herr im Himmel das sind doch alles keine Themen für mich, ich brauch was Großes, etwas wofür sich das Schreiben lohnt. Aber mir fällt nichts ein. Sicher interessiert es niemanden, dass ich die Milchpreiserhöhung für eine ausgemachte Schweinerei halte. Über der Muskelzerrung in meinem rechten Unterschenkel ist sogar der Hausarzt eingeschlafen, lohnt sich also auch nicht.
 
Vielleicht sollte ich ganz von Vorn anfangen und mir vorher ein oder zwei Bier gönnen. Leider gibt es das bei mir am Arbeitsplatz nicht, auch wenn das Vieles erträglicher machen würde. Ich könnte es ersatzweise mit Kaffee probieren, den haben wir hier. Ist aber auch nur ekelhafte Instant Brühe, da habe ich Angst danach nicht mehr Auto fahren zu können. Kaffee kann bei mir nämlich schlimmere Folgen als Alkohol haben.
 
Ich merke, diesen Monat wird das nichts. Ich gebe mich für dieses Mal mit dem Geschrieben zufrieden. Für den August habe ich mir aber jetzt schon Großes vorgenommen. Wie ich das schaffen soll? Mit Eigenblut-Doping und Epo! Kein Problem ist ja bald Tour de France!
 
Auf Wiedersehen Ihr
 


Beitrag Nr. 6 vom 25.9.2007

Servus liebe Heissmangler,

endlich habe ich mich entschlossen die Seite mit einer neuen Kolumne zu beehren. Wurde aber auch Zeit werden jetzt einige sagen. Recht habt Ihr!
Ich lasse mich aber nun mal ungern unter Druck setzten, deshalb und weil ich keinen langweiligen Job mehr habe, kann ich erst heute wieder was zum Besten geben.

Die Zeit ohne meine monatlichen Zeilen müsstet Ihr aber auch so ganz gut hinter Euch gebracht haben, schließlich war Brokser Markt, Erntefest usw.

Ich für meinen Teil bin ja immer noch auf der Suche nach einer neuen anspruchsvollen Aufgabe die meinen Geist fordert und fördert. Etwaige Unternehmer, die sich auf diese Seite verirrt haben, möchten mich doch bitte kontaktieren. Um nicht gar vollkommen zu verblöden und am Schluss noch zum BILD-Zeitungs Leser zu werden, habe ich mich zu einem Computer-Fortbildungskurs angemeldet (nach 6-tägiger Teilnahme eher als ABM zu bezeichnen). Der ist wirklich klasse, von acht bis fünfzehn Uhr nur Spass! Gelernt habe ich bisher fast nichts, habe aber endlich Zeit das hier zu schreiben.

Besonders hervorgetan haben wir uns in den letzten Tagen als Schaulustige. Es war schön zu erleben wie in Schwarme die Post abgeht, wenn ein Bewohner auf die Idee kommt einfach mal ein paar Abschiedsbriefe zu schreiben und Suizid ankündigt. Naja, er hat's überlebt und wird wohl bald nach Martfeld umziehen müssen. Oder er bleibt in Rothenburg, soll ja auch ganz schön sein.

Ich habe mir fest vorgenommen wieder regelmäßig was Neues auf die Seite zu bringen, aber Sicher ist das natürlich nicht!!

Selbstmordgefähret grüßt Euch

Beitrag Nr. 7 vom 9.1.2009

Servus liebe Heissmangler,

man kann mir ja viel nachsagen, dass ich Versprechen nicht einhalte gehört hoffentlich nicht dazu. Deshalb und weil ich heute nach ca. einem Jahr mal wieder auf unserer aller Lieblingsseite war, schreibe ich jetzt ein neue Kolumne.
 
Da seit meiner letzten Veröffentlichung nur gefühlte 5 Jahre vergangen sind, könnt Ihr Euch alle sicherlich vorstellen, dass nicht viel passiert ist. Von einer Sache möchte ich Euch aber gerne berichten. Es begab sich im Dezember des Jahres 2008, dass ich mich mit zwei guten Freunden (heuchel‘) auf den Weg in die entkommunistizierte Zone machte. An dieser Stelle möchte ich der Deutschen Bahn einmal herzlich für ihre günstigen Fahrpreise danken. Ich dachte den Solidaritätszuschlag bezahle ich mit der Steuer, dass die Bahn diesen direkt über den Fahrpreis einzieht war mir neu.
Schweren Herzens entschieden wir uns also für das Automobil als Transportmittel unserer Wahl. Leicht betrunken kamen wir in Magdeburg, im schönen Sachsen-Anhalt, an. Zwei Exil-Schwarmer hatten sich im Stadtteil Neue Neustadt (toller Name für ‘nen Stadtteil, gibt aber noch viel geilere z.B. Reform, Sülzegrund, Zipkeleben, Lüttgen-Salbke um nur einige zu nennen) niedergelassen. In einer WG, dem Wohnraum gewordenen Verfall unseres Landes. In solchen „WG’s“ wohnen zumeist Ökos, Mittellose und / oder fehlgeleitete Studenten, die oft auch beide erstgenannten Zustände auf sich vereinen. Trotzdem war es ein recht amüsanter Abend. Am nächsten Morgen entschieden wir uns für eine kleine Stasi… ähh Stadtbesichtigung. Ich muss schon sagen da hat sich einiges getan im Osten (ich war zwar vor der Wende nie da, kann das also schlecht beurteilen, die Fresse halten kann ich aber auch nicht) wenn Erich das noch sehen könnte.

Jetzt hätte ich es fast vergessen, für besondere Heiter- wie auch Übelkeit sorgte das hier abgebildete Poster auf der Toilette. Ich möchte das auch nicht näher beschreiben, einzig wichtig ist, besagtes Bildnis verschwand im Laufe des Abends unter nicht näher bekannten Umständen. Wie ich hoffe auf nimmer Wiedersehen. Schöne Grüße jedenfalls nach Magdeburg, ich komme gerne mal wieder vorbei.
 
Was sonst noch passiert ist? Es gibt jetzt ‘nen Fanshop auf unserer  Seite. Da soll’s tolle Unterwäsche für Damen geben. Für die Herren der Schöpfung (Emanzipation wird überschätzt) gibt’s dolle Sprüche aus Insidern bekannter Quelle.
 
Es grüßt Euch, liebe Genossin und Genosse Euer


Beitrag Nr. 8 vom 9.3.2009

Servus liebe Heissmangler,
 
Kinder wie die Zeit vergeht, gestern war noch Februar und zack ist auch schon wieder März. Das heißt für euch, auf die Februar Kolumne müsst Ihr bis nächstes Jahr warten. Pech gehabt.
 
Kann sich eigentlich jemand vorstellen wie mühsam es ist diese Zeilen zu Papier zu bringen, dieser grausame Zwang lustig sein zu wollen, obwohl einem bewusst ist, dass man das gar nicht ist. … Ende Teil 1 (Ich schreibe morgen weiter)
 
… Zweiter März, auf ein Neues. Ich merk schon ein Gläschen oder gar eine Flasche Black Powah könnten helfen. Egal muss auch so gehen. Die Kohltour im Februar war ganz hervorragend, war halt wie immer ne einzige Sauferei. … langweilig
 
Sauber, endlich 5. März. Der Seemann wird wieder ‘nen Jahr älter und muss ein Fass auf machen, ob er will oder nicht. Ich arme Sau hab immer noch keine Eingebung gehabt, fische also was den Inhalt der Kolumne angeht immer noch im Trüben. Langsam aber sicher werde ich grantig …
 
Der Freitag war die Rettung. Doppel D Prominenz vor Ort und wer rennt da natürlich sofort hin? Logisch, wir! Sonya Kraus bei einer Baumarkt Neueröffnung, kann es auf dieser Seite des Äquators etwas von größerem Interesse geben, wohl kaum. Einer meiner Begleiter kam gar den weiten Weg von Magdeburg. Ich musste allerdings nach gut und gerne 30 Sekunden feststellen dass meine Begeisterung zu ermatten drohte. Zum Glück wussten mich meine beiden Begleiter mit einem fröhlichen Streich zu erheitern.
Nachdem ich mir die zarten Fingerchen nachhaltig mit Farbe eingesaut hatte und wir kurzeitig mehr Aufmerksamkeit auf uns vereinen konnten als Frau Kraus reichte es mir.
Ich kehrte dem Spektakel den Rücken, mit der festen Überzeugung in einem Baumarkt Waschbenzin oder ähnliches finden zu können um mir unentgeltlich die Flossen waschen zu können.
Doch an diesem Tage wollte mir nicht einmal hygienischer Mundraub gelingen und so wurde ich, während ich versuchte die Versiegelung der Terpentinflasche zu öffnen mit den Worten: „KANN ICH HELFEN!“ ertappt. Meine spontan flapsige Antwort; „ Nee, ich warte hier nur auf zwei Deppen und suche nichts Bestimmtes“ wurde mir nicht wirklich abgekauft. Ab diesem Moment fühlte ich mich ein kleinen wenig beobachtet, konnte die beiden Deppen aber endlich zur Abreise bewegen.
 
Und auf der Rückreise durfte ich das grüne Spaßmobil fahren und ausparken, aber das Kinder ist eine andere Geschichte…
 
 Wieder mit sauberen Fingern grüßt euch

 
Beitrag Nr. 9 vom 8.4.2009

Servus liebe Heissmangler,
diesen Monat schreibe ich unter dem Eindruck tiefer Trauer, da ein lieber Freund von uns gegangen ist. Wie heisst es doch so treffend: Die Besten sterben jung. Nada (oder wie auch immer der wirklich hieß) hatte noch viele gute Jahre in deutschen Justizvollzugsanstalten vor sich, aber die Drogen rissen Ihn vor seiner Zeit aus unserer Mitte.
 
Nun aber zu den fröhlichen Seiten des Aprils. Es ist bald Ostern, also Eier bemalen (welche sei Euch überlassen). Dazu gesellen sich zwei fröhliche Feiertage und ein großes Feuer. Desweiteren scheint am 24. April eine Kostümparty in Magdeburg zu sein, man darf gespannt sein. Der krönende Abschluss bereitet wie in jedem Monat April der „Tanz in den Mai“. Als Tüpfelchen auf dem i, hält die Wirtschaftskrise tapfer an und die Benzinpreise unten.
So lässt´s sich mit Vollgas auf die Arbeitslosigkeit zurasen.
 
Grüße an meine Uni in Heildelberg

P.S. Kleine Anmerkung zur März Kolumne: Sonya Kraus hinterlässt in Mietwagen Unmengen von Müll, soll aber bei der Schlüsselrückgabe sehr freundlich sein!
 
P.P.S. Der KolumnenLarsch@googlemail.com ist endlich im 21. Jahrhundert angekommen und hat jetzt auch eine eigene E-Mail Adresse. Wie die lautet müsst Ihr schon selbst rausfinden.

Beitrag Nr. 10 vom 7.5.2009
 
Servus liebe Heissmangler,

der Tanz in den Mai ist überstanden und auch der erste Maifeiertag konnte unter schwerem Verlust von Gehirnmasse hinter sich gebracht werden. Fein! Was ist geblieben? Nun, die Erkenntnis das einen guten Disponenten folgendes auszeichnet: Absicherung. Monatelang wurde dem geneigten Zuhörer vorgeschwärmt wie schön es nicht ist, den Tanz in den Mai in Rotenburg zu begehen, Homfeld wäre ja eh für´n Arsch.
Wer kurz bevor er das Festgelände entert, mit einem markigen: "Aber erwartet jetzt nicht zuviel" aus dem Tritt gebracht wird, der hört Sie läuten, die Alarmglocken!
Aber egal, war ja irgendwie ganz lustig!
Und gelernt habe ich was für´s Leben: Wenn Frank sagt, geh nach links, dann werde ich ab jetzt nach rechts sprinten!
An dieser Stelle ist es mir ein großes Bedürfnis, die Deutsche Bahn noch einmal in höchsten Tönen zu loben. Ich möchte alles was ich im Januar 2009 geschrieben habe, als vollkommen ungerechtfertigt von mir weisen. …ES IST NOCH VIEL SCHLIMMER!
Wir machten uns erneut auf in die Universitätsstadt Magdeburg, es war klar, wir fahren Bahn. Die Karten erstanden, die Koffer gepackt, verweilten wir in heiterer Erwartung am Verdener Bahnhof. Nichts wie rein in die Emma, dachte ich mir, hinsetzen und erstmal ein Bierchen zugeführt. Daraus wurde nichts. Kein Sitzplatz, kein Bier und wenig später auch keine Weiterfahrt mehr. Wir sollten umsteigen, der Zug würde nicht weiterfahren.
Die Ausrede der Bahn war ebenso dumm wie dreist. Einige geistig umnachtete Mitmenschen hätten sich auf die Gleise gelegt und nun könnte der Zug ja nicht einfach weiterfahren!
Warum nicht? Der scheiss Zug wird ja wohl über so ein paar Deppen fahren können, oder entgleist der dann sofort? Naja, seis drum. Wir sind angekommen und zurück haben wir´s auch geschafft, irgendwie. Die Party zwischen der Hin- und Rückfahrt war jedenfalls sehr lustig. Schöne Grüße und bis demnächst, liebes Magdeburg.

Die Gedanken sind frei, Euer


Beitrag Nr. 11 vom 23.6.2009

Servus liebe Heissmangler,
 
heute schreibe ich euch direkt aus den Räumlichkeiten meiner Weiterbildung. Soll heißen, ich befinde mich im Feindesland Bremen. Seltsame Gegend, viele Menschen aber kaum Schwarmer.
Seit mehr als einer Woche setze ich mich jetzt jeden morgen in die Straßenbahn, was mir weniger unangenehm ist, als ich dachte, da man die Möglichkeit hat viele scheinbar geistig umnachtete Individuen zu beobachten.
Da sind die Einen, die trotz unzähliger freier Sitzplätze stehen bleiben, dabei aber so leidend dreinschauen, als würden Sie im nächsten Moment gegeißelt werden. Noch schöner war aber folgende Episode. Während ich noch vertieft in einem Buch las, betraten drei Grazien die Straßenbahn. Nach kurzer Zeit schenkte ich dem Gespräch der ca. 15jährigen meine volle Aufmerksamkeit. Maiglöckchen, Maiglöckchen they know where the Ziegenbock got his honey. Eine, ich glaub namentlich Sina oder so, war jedenfalls seit einer Woche „ungefickt“ weil ihr Freund lieber shoppen geht. Gut das ich sowie 30 andere Fahrgäste das jetzt wissen.
 
Falls das so weiter geht, werde ich noch ein Fan dieser Stadt, einfach wegen der drolligen Leute hier. Toll sind auch die Obdachlosen (Penner oder Berber) beim McDonalds Domsheide, gerade jetzt bei Sonnenschein, Dienstag 9 Uhr, hübsch braungebrannt und schon 5 Bier intus, dass hat doch was. So was kennt unsereins ja nur vom Brokser Markt.
 
 
Mit hanseatischem Gruß

 

Beitrag Nr. 12 vom 8.7.2009
 
Servus liebe Heissmangler,

endlich wieder Sommer, viele schöne lange Tage an denen man jede Menge untenehmen kann. Zum Beispiel ein Festival besuchen und sich zu rockigen Klängen ordentlich die Kante geben! Beeindruckend wie besoffen aber manche schon gegen siebzehn Uhr sein können. Da wird Kleidung bestenfalls noch als schmückendes Beiwerk wahrge-nommen, dass aber nicht zwangsläufig an den dafür vorgesehenen Stellen getragen werden muss. Selbstredend geben sich dieser freizügigen Kleiderordnung zumeist postpubertäre Männchen der Spezies homo sapiens hin. In diesem Zusammenhang stellt die anbrechende Dunkelheit eine wahre Gnade dar.
Seis drum, mein Respekt gilt der Bloodhound Gang, die sich auf ihre ganz eigene Art mit dem Ableben des King of Pop beschäftigten. Kleines Beispiel gefällig: "What is the difference between Neil Armstrong and Michael Jackson? Neil Armstrong walked on the moon, Michael Jackson fucked little children!"
Was für ein wunderbarer Abend!
 
Leider ist seit der letzten Kolumne nicht viel Zeit ins Land gegangen und ich möchte mich selbst nicht mit noch größeren Belanglosigkeiten langweilen…
 
 
Spezial greetings to my international fan


Beitrag Nr. 13 vom 11.9.2009

Servus liebe Heissmangler,

wofür sind Frauen gut… na, na RICHTIG, Sie bringen einen Mann dazu, Stolz und Verstand links liegen zu lassen, sich also sozusagen zum Deppen zu machen. Manchmal haben sie aber auch gute Ideen. Die heutige Kolumne ist also nicht auf meinem Mist gewachsen, obwohl das Thema Scheiße als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer natürlich unumgänglich ist.
Es ist nun schon fast zehn Jahre her, dass ich mich mit Haut und Haar der Klempnerei verschrieben hatte. Geprägt hat mich diese Zeit aber bis heute und die Nachwirkungen werden wohl nie ganz abklingen. Das Haus, dass ich einmal bauen lassen werde, der geneigte Leser bemerkt bereits, ich werde selbst nicht „mitbauen“, betrete ich erst wenn es schlüsselfertig vor mir steht. Von Rohbauten bekomme ich nämlich Alpträume!
Ich gehe stark in der Annahme, dass ich dies meiner kurzen, aber für alle Seiten intensiven Klempnerlehrzeit zu verdanken habe. Bis heute bin ich nicht in der Lage eine Rohr- von einer Pumpenzange zu unterscheiden. Dass ist mir jetzt auch nicht mehr wichtig, damals hätte es mir aber einige Blasen an den Füßen ersparen können.
Wahrscheinlich war es die richtige Entscheidung nach einem halben Jahr die Segel zu streichen. Ich hätte andere oder gar mich selbst schwer verletzen können. Das ich mir beim Brötchen schmieren mit nem Messer die Hand aufgeschlitzt habe ist übrigens ein Gerücht aus dieser Zeit, ein unwahres wohlgemerkt. Wenn ich so drüber nachdenke, muss ich ein ganz schöner Katastrophen- Azubi gewesen sein, naja die Zeit verklärt halt den Blick auf die Tatsachen. Das tut Alkohol übrigens auch : Viel Spass auf unserem Erntewagen!!!
 
                                                                                              Gerste und Malz Gott erhalts


Beitrag Nr. 14 vom 5.4.2009

Die verlorene Kolumne 2009 (Erntefestausgabe)

Servus liebe Heissmangler,

Ist´s doch fast passiert, ich hätte fast wieder mit dem Schreiben aufgehört… (eigentlich habe ich das ja)
 
Puhh, da haben wir ja alle noch einmal Glück gehabt, dass dem nicht so ist.
 
Aber mein altes Problem bleibt bestehen, worüber Schreiben?
Wurde der Ernteumzug bereits gebührend kommentiert? Von mir jedenfalls nicht!
Die Teilnahme am Ernteumzug war eine der besten Ideen die uns Rudi je geäußert hat und als der Aufbau des Erntewagens (Prachtkutsche trifft eher zu) schon mehr Spaß machte als von mir erwartet, ahnte ich bereits, dass wird was!
 
Am Tag des Geschehens ging erst einmal ein reinigender Regenschauer auf uns hernieder, dem Rudolf als vertrauenswürdiger Fahrer geschickt unter einem Baum auszuweichen wusste. Von nun an wurde das Wetter als auch die Stimmung von Minute zu Minute besser… der ein oder andere Schluck Hochprozentiges tat hier ein Übriges, nicht wahr Buckeliger!!!
 
Die Straßen waren gesäumt mit unzähligen Schaulustigen, die uns überschwänglich zujubelten. Ja, sogar ein rasender Zeitungsreporter war vor Ort. Dieser führte doch tatsächlich ein Interview mit einem der Unsrigen, leider steht bis heute nicht fest mit wem, in der Zeitung fanden sich trotzdem Zeilen, die unter Garantie keiner von uns von sich gegeben hat! Könnte es sein, dass sich der Schreiberling vor lauter Ehrfurcht nicht traute, direkt mit uns in Kontakt zu treten… wer wird es jemals wissen?
 
Das soll es für heute gewesen sein

 
 
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